Gert |
Erluterung |
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Bildschirm in der Werkbank |
Moderne LF-Sicherheitswerbnke sind meist so aufgebaut, dass sich in
deren Rückwand-Blech ein Fenster befindet, hinter dem ein Bildschirm
positioniert werden kann. Da der "Sichtabstand" zu diesem Bildschirm
meist größer ist als der übliche Abstand bei Verwendung am Schreibtisch,
sollte aus Gründen der besseren Lesbarkeit der Bildschirm relativ groß
gewählt werden.
Die Bildschirmmaske für den Produktionsdialog kann auf die
entsprechende Bildschirmgröße hin skaliert werden, so dass die max.
Bildschirmfläche ausgenutzt werden kann und damit die Anweisungen bei
der Produktion optimal lesbar sind. |
Tastatur
im Reinraum
bzw.
Eingabegrte
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Um den SteriBase-Produktionsdialog zu
durchlaufen, sind gewisse Interaktionen mit der herstellenden Person
erforderlich (z.B. Eintrag aus Liste auswhlen und Besttigen).
Deshalb müssen bestimmte Tastaturbefehle ermglicht werden.
Da eine "gewöhnliche" Tastatur aus Hygiene-Grnden im Reinraum und
unter einer Sterilwerkbank nicht geeignet ist, sollte dafr eine
Spezielle verwendet werden.
Diese sollte eine "gekapselte" Bauart haben; z.B. nach Schutzart-Norm
"IP68" in Voll-Silikon-Ausfhrung.
Eine kompakte Bauweise (z.B. ohne 10er-Block) ist aus Platzgrnden
sinnvoll.
Auch sehr kompakte Modelle (nur ca. 10 bis 30 Tasten) sind sinnvoll,
wenn sie innerhalb der Werkbank liegen sollen. Diese Modelle sind evtl.
auch bzgl. der Tastenbelegung frei programmierbar.
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Fußtastatur |
Da fr den eigentlichen Kernvorgang der Produktion nur 3 Tasten
(Auf/Ab/Enter) bentigt werden, empfehlen wir auch die Verwendung einer
frei programmierbaren "3-Tasten-Fu-Tastatur", die wie eine zustzliche
Tastatur angeschlossen wird (USB).
Dies hat den enormen Vorteil, dass die herstellende Person, whrend
der Produktion nicht stets die Produktions-Materialen aus der Hand legen
muss. Dadurch wird das Arbeiten zgiger und sicherer.
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Waagen-Tastatur: |
Auch die Verwendung der evtl. in Waagen-Displays integrierten
"Tastaturen" ist möglich (siehe beim Thema
Waagen).
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Bildschirm-Tastatur:
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Die in Windows integrierte Bildschirm-Tastatur kann für
spezielle Eingaben benutzt werden. Diese kann wiederum mit der Maus oder
einem Touch-Pad bedient werden.
Auch wenn nur eher selten benötigt, sollte im Reinraum eine
"vollwertige" Tastatur vorhanden sein, um Vorgänge wie das primre
Anmelden an Windows oder im Programm ber Kennwörter zu ermöglichen oder
Installations- und Konfigurationsarbeiten durchführen zu können.
Da die Tastaturschnittstellen (USB oder PS2) und -Signale genormt
sind, bleibt die Auswahl des Hersteller frei.
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Touch-Pad:
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Möchten Sie ein Touch-Pad verwenden, so beachten Sie bitte dass, es davon verschiedene technische Funktionsprinzipien gibt.
Es gibt drucksensitive und kapazitive Varianten. Bei den kapazitiven Varianten muss zwischen Touchpad und Finger eine gewisse elektrisch leitende Verbindung gegeben sein.
Diese Technik ist beim Tragen von Handschuhen evtl. problematisch.
Fragen Sie beim Lieferanten nach, ob das Touchpad auch mit isolierenden Handschuhen (Latex etc.) funktionsfähig ist.
Bei drucksensitiven Geräten sollten Handschuhe kein Problem sein.
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Barcode-Scanner
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Die Auswahl von Artikeln (insbesondere Artikel-Anbrche) innerhalb
des Produktionsdialoges kann neben der Auswahl in der Liste auch durch das Abscannen von Barcodes auf
den Artikeln erfolgen.
Die Codes sind derzeit als Code 39 auf den Artikeln. Dieser Code wird
praktisch von jedem handelsüblichen Barcode-Scanner problemlos gelesen.
Bei Neuanschaffung eines Barcode-Scanners entscheidet man sich am besten
für ein Gert, das auch bereits 2D-Codes (z.B. Typ PDF417 oder QR) lesen kann, da
dieser Code auf kleinerem Raum mehr Information unterbringen kann und
die künftigen Etiketten innerhalb von SteriBase in diese Richtung gehen
werden.
Der Scanner wird idealerweise außerhalb der Werkbank platziert, während
sich der Artikel innerhalb der Werkbank befindet. Das setzt voraus, dass
die Werkbank an der Seitenwand eine Glasscheibe hat, die das
Scannerlicht durchlässt.
Der Scanner wird am besten ber die USB-Schnittstelle angeschlossen oder
in die Tastatur eingeschleift (nicht über RS232).
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RFID-Reader
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Für eine sichere und schnelle Authentifizierung von Usern (Login-In/-Out)
ist die Untersttzung von RFID in implementiert. Diese Technik
arbeitet mit Transponder-Chips, die z.B. in Armbändern integriert sind
und ermöglichen somit ein kontaktloses Lesen der auf dem Chip gespeicherten
Informationen (vgl. moderne Türschlösser).
Fingerabdruck-Erkennungs-Systeme sind im Reinraumbereich wenig
sinnvoll, da stets mit Handschuhen gearbeitet wird.
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