SteriBase
     Steril-Management-Software


Drucker

Allgemeines:
SteriBase verwendet zum Drucken die Windows-Treiber, d.h. es kann zunächst grundsätzlich jeder Drucker verwendet werden, der einen Windows-Treiber verfügbar hat.

Listen, Lieferscheine, Dokus, Rechnungen, etc...:
Diese typischen A4-Ausdrucke sind wohl mit jedem handelsüblichen Drucker problemlos zu generieren.
Hier stellt sich lediglich die Frage: Laser oder Tintenstrahl und SW oder Color.
Die SteriBase-Ausdrucke können farbige Bilder enthalten (z.B. Logo).

Etiketten-Druck:
Da aus SteriBase heraus meist auch eine ganze Reihe an Etiketten zu drucken sind, gilt folgender Hinweis:
Werden Etiketten auf den praktischen und viel verwendeten DIN A4-Bögen verwendet (z.B. Fa. Zweckform, Bitspaper, etc.), so weisen diese A4-Etikettenbögen häufig nur relativ kleine Ränder auf.
Für den Drucker bedeutet das, dass der durch die Hardware und den Windows-Treiber vorgegebene nicht bedruckbare Rand möglichst klein sein sollte.
(Das Etiketten-Rand-Problem tritt meist am unteren Rand der A4-Seite auf, da hier das Papier vom Drucker noch gehalten werden muss, während die letzte Zeile gedruckt wird.)
Achten Sie also bei der Druckerauswahl darauf, sofern damit A4-Etikettenbögen gedruckt werden sollen.
Achtung: Die Angabe "randlos Drucken" in den Druckerbeschreibungen bezieht sich in der Regel nur auf den Foto-Druck und die dafür verwendeten Spezialformate, nicht aber auf das A4-Format.

Rezept-Druck:
Rezepte liegen im kleinen DIN A6-Format vor.
Sollen mit dem Drucker auch Rezepte bedruckt werden, so sollte man darauf achten, dass der Drucker das A6-Format auch explizit in der Spezifikation hat.
Das ist für die meisten Tintenstrahldrucker der Fall, bei Laserdruckern ist das nicht selbstverständlich.
Beim Rezept-Druck sollte man auch den "Papier-Einlegen-Komfort" berücksichtigen.
Drucker, die nicht über einen zusätzlichen Einzelblatt-Einzug verfügen und nur einen Papierschacht auf der Unterseite des Geräts haben (Papier liegt), sind beim Einlegen des kleinen A6-Blattes sehr unkomfortabel (dies trifft für einige HP-Tintenstrahl-Modelle zu).
Besser sind hier Modelle, die den Papierschacht offen zugänglich an der Rückseite (Papier steht) haben (dies ist meist bei den Tintenstrahl-Modellen der Hersteller Epson und Canon der Fall).
Rezepte werden generell sehr nahe bis zum Papierrand bedruckt, daher ist es elementar wichtig, dass der verwendete Drucker einen sehr kleinen nicht bedruckbaren Rand aufweist.
Drucker, deren Treiber nicht bedruckbare Ränder >5,0mm aufweisen, sind nicht verwendbar!

Der in Apotheken weit verbreitetet Rezept- und Bon-Drucker "Epson TM H 5000  /  TM J 7500 / TM J 7600" und ähnliche Modelle funktionieren zwar grundsätzlich, sind aber nicht unbedingt empfehlenswert.
Diese Modelle können unter Verwendung des aktuellen Windows-Treibers grundsätzlich angesprochen werden.
Es handelt sich dabei eher um ein "Gastronomie-Format" (langer schmaler Beleg), dessen Breite geringer ist als die lange Seite des A6-Formats.
Die Folge ist, dass diese Drucker evtl. nicht ganz nach links drucken können, um z.B. auch das "Aut-Idem-Kennzeichen" oder das "Befreit-Kennzeichen" zu drucken.
Abgesehen von diesem technischen Mängel, ist auch der Preis dieser Drucker um ein Vielfaches höher.
Das Druckbild ist aufgrund der Nadeldruckertechnik vergleichsweise schlecht. Zudem ist die Positionierung und Größenänderung des Schriftbildes relativ unflexibel.

Drucken im Reinraum:
Für das Drucken im Reinraum (i.d.R. Etiketten) kommen wohl nur Drucker in Frage, die als Thermo-Direkt-Drucker oder Thermo-Transfer-Drucker arbeiten (In SteriBase fest integriert sind bereits Etiketten für die Brother QL-xxx-Serie).
Tintenstrahl-Drucker und Laserdrucker sind aufgrund der zu erwartenden Partikel-Emissionen für eine Nutzung im Reinraum wohl ausgeschlossen.

Hier sind einige Hardware-Vorschläge