SteriBase-Handbuch
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Stoffe |
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TOOLS | eRezept |
Auf diesem Reiter werden die apothekenspezifischen Informationen eingegeben bzw. bearbeitet.
Werden nun die Zubereitungen über eine Vorlage ( z.B. über ein
Therapie-Schema oder historische Zubereitung(en)) eingefügt, so werden alle
Felder mit den Daten der Grundlage belegt,
die dennoch veränderbar sind. (Solange bis die Zubereitungen über einen
Produktionslauf explizit freigegeben worden sind --> relevant für
Herstellungsbetriebe.)
Sind die Zubereitungen manuell eingefügt, müssen diese Felder auch manuell mit Inhalt belegt werden.
Hier die Felder im Detail:
MITARBEITER | Hier können Sie die Mitarbeiter zuordnen, die an dieser Herstellung
beteiligt sind. Diese sind als GP angelegt und in die GP-Gruppe
"Mitarbeiter" zugeordnet. Eine standardisierte Angabe zu Apotheker und/oder Assistent kann über das Hauptmenü unter WEITERE/ Optionen hinterlegt werden. |
INFO ETIKETT | Etiketten Information, welche für das applizierende Personal ersichtlich ist |
LIEFER-DATUM* | optionale Eingabe, wird von dem System standardmäßig NICHT gesetzt |
HERSTELL-DATUM* | Pflichtfeld, muss bei der Auftragserfassung eingegeben werden |
HALTBARKEIT* | Angabe von keiner, einer oder zwei Haltbarkeiten der Zubereitungen |
LICHTSCHUTZ | Angabe, ob Lichtschutz erforderlich und auf dem Etikett ausgegeben werden soll |
APPLIKATIONSZUBEHÖR | optionale Eingabe falls Applikationszubehör mitgeliefert oder
angeschlossen wird Das Applikationszubehör muss zunächst unter WEITERE/ Appl.-Zubehör als Solches definiert werden |
* Liefer-, Herstell-, Applikations- und Haltbarkeitsdatum müssen in einer
sinnvollen Datumslogik zueinander stehen. Das System erlaubt z.B. kein
Applikations-Datum VOR Herstelldatum
oder kein Lieferdatum NACH Applikation.
Die Angabe der Haltbarkeit ist mit einer Lagerbedingung verknüpft.
Prinzipiell können (müssen aber nicht) zwei Haltbarkeiten pro
Zubereitungsposition angegeben werden (z.B. 1. Haltbarkeit bei 2-8°C und 2.
Haltbarkeit bei 15-25°C etc.). Je nach Etikettengröße werden
eine oder beide Haltbarkeiten auf dem Zubereitungsetikett mit ausgegeben.
Werden die Zubereitungen nun über eine Vorlage ( z.B. über ein
Therapie-Schema oder historische Zubereitung(en) eingefügt, so werden die
Haltbarkeiten mit der Haltbarkeit der Zubereitungs-Grundlage belegt,
die grundsätzlich dennoch veränderbar sind.
Werden die Zubereitungen nun manuell eingegeben, gibt es folgende Möglichkeiten die Haltbarkeiten zu ermitteln:
a. Haltbarkeit automatisch setzen
Dazu muss zunächst die Option "Haltbarkeit einer Zuber. gem.
Wirkstoffhaltbarkeit automatisch setzen" unter WEITERE/
Optionen aktiviert
werden.
Des Weiteren müssen in der Datenpflege des Stoffes Haltbarkeiten angegeben und
als Standard gekennzeichnet werden, siehe unter Stoffe/Registerkarte
"Haltbarkeit".
Somit werden bei manueller Eingabe einer Zubereitungsposition AUTOMATISCH die als Standard gekennzeichneten Haltbarkeiten mit Lagerbedingung gesetzt.
b. hinterlegte Haltbarkeiten aus dem Stoff-Stammsatz und Therapie-Schema setzen
Klicken Sie nun in das Datumsfeld der Haltbarkeit, dann öffnet sich direkt ein Fenster zur Auswahl hinterlegter Haltbarkeiten, die sowohl im Stoff-Stammsatz als auch und im Therapie-Schema definiert sind.
Es werden auch nur die Haltbarkeiten zu der hinterlegten Trägerlösung angezeigt, die bei der Anforderung erfasst wurde. Durch Markieren einer Zeile und OK wird die ausgewählte Haltbarkeit gesetzt.
c. Haltbarkeit über das Kontextmenü setzen
Über die rechte Maustaste in dem Feld der Haltbarkeit öffnet sich das
Kontextmenü mit zwei Einträgen:
1. Haltbarkeit nach Stoff-Standards --> es wird die als
Standard gekennzeichnete Haltbarkeit im Stoff-Stammsatz gesetzt
2. Haltbarkeit auswählen --> siehe Punkt b
d. Eingabe über Kalender
Mit einem Doppelklick in das Feld der Haltbarkeit, öffnet sich der graphische Kalender zur direkten Auswahl eines Tages und einer Uhrzeit.
e. manuelle Datumseingaben über Tastaturkürzel
h = heute
m = morgen
ü = übermorgen
g = gestern
v = vorgestern
j = jetzt (mit Uhrzeit auf die Minute -> nur sinnvoll, wo auch mit Zeit
gearbeitet wird)
> = 1 Tag weiter (vom aktuellen Wert)
< = 1 Tag zurück (vom aktuellen Wert)
e = erster des aktuellen Monats
l = letzter des aktuellen Monats
w = erster des vorigen Monats (Eselsbrücke: w liegt auf der Tastatur links von
e)
k = letzter des vorigen Monats
r = erster des nächsten Monats (Eselsbrücke: r liegt auf der Tastatur rechts von
e)
ö = letzter des nächsten Monats
Relative Datumsangaben
-> Über Wochentage-Kürzel: +mo (nächster (+) Montag) oder -di
(letzter (-) Dienstag)
(analog mit mi, do, fr, sa, so; erstes Zeichen immer "+" oder "-";
Wochentagskürzel (erste 2 Buchstaben) immer ohne ".")
-> Über Zeiteinheiten: +3d (in 3 Tagen ("+")) oder +4h (in 4
Stunden ("+"))
(erstes Zeichen immer "+" oder "-"; dann Zahl, dann Einheit-Symbol; alle
gängigen Zeiteinheiten)
-> Datum OHNE Trennzeichen eingeben:
06042006 (-> 06.04.2006)
(immer 8-stellig und mit führenden Nullen)
-> Verkürzte Eingabe OHNE Jahreszahl aber mit Trennzeichen
6,5 oder 12.11 (-> 06.05.2006; 12.11.2006)
(Jahr kann weggelassen werden, wenn aktuelles Jahr gemeint; Punkt oder Komma als
Trennzeichen)
Wichtiger Hinweis!
Diese Funktion kann in bestimmten Fällen fehlschlagen. Bitte die Fehlermeldung
nicht ignorieren und das Datum dann auf die übliche Weise eingeben.
Um grundsätzlich zu vermeiden, dass eine Haltbarkeit für eine Zubereitung
eingegeben wird, die länger ist als jene als Standard gekennzeichnete
Haltbarkeit kann die Option
"Zubereitungshaltbarkeit auf Stoff-Standards limitieren" dazu aktiviert werden.
Auf Basis hinterlegter Parameter der jeweiligen Wirkstoffe kann das System den Anwender bei möglichen Überdosierungen warnen.
Dazu müssen zunächst im Stoff-Stammsatz die Dosisparameter hinterlegt sein, siehe unter Stoffe/ Registerkarte "Dosierung".
Ausschnitt der Registerkarte DOSIERUNG
Verlassen Sie nun im Auftrag eine Zubereitungsposition, für die eine Überdosierung gefunden wird, erhalten Sie von dem System einen expliziten Hinweis darauf:
Bestätigen Sie diesen Dialog mit JA, werden Ihnen die Detailinformationen zur Ansicht oder auch zum Ausdrucken angezeigt.
Bewertung der Überdosierung:
--> + ( bis 10%)
--> ++ (
bis 33%)
--> +++ ( ab einer Überdosierung von 33%)
Sie können Dosischecks innerhalb eines Auftrages für eine (aktuelle) oder alle Zubereitungspositionen durchführen. Klicken Sie dazu oben in der Menüleiste
- Dosis-Check --> zeigt Ihnen die Details, wenn eine Überdosierung gefunden
wurde
- Ausführlicher Check --> zeigt Ihnen einen Bericht zum Ausdrucken mit den
Informationen
Ausschnitt des Ausdrucks "Zubereitungs-Check"
Um für VIELE Zubereitungen auf einmal einen Dosischeck durchzuführen, können Sie dies in der Auftragsübersicht über die "Liste als SnapShot" für beliebig markierte Zubereitungen durchführen, siehe hier.
Um nun fortzufahren, haben Sie folgende Möglichkeiten:
a. Zyklusnummer, Laborwerte und/ oder Diagnosen hinterlegen (optional) -->
Registerkarte "Sonstiges"
b. Artikel zusammenstellen -->
Artikelzusammenstellung
c. Begleitmedikation (FAM) abverkaufen -->
Registerkarte "Artikelabverkauf"
d. Etiketten, Lieferscheine, Zubereitungsübersicht etc. ausdrucken -->
Druckvorgänge
e. gravimetrische Produktion starten --> Produktion
f. einen weiteren neuen Auftrag erfassen -->
neuen Auftrag anlegen