SteriBase-Handbuch
Artikel Lagerverwaltung | Bestellung | Geschäftspartner | Auftrag | Taxation / Rezeptdruck | Weitere Funktionen |
Stoffe |
Rezeptpositionen | Rechnung | Ausdruck | Produktion | Schnittstellen |
TOOLS | eRezept |
Im oberen Bereich des Artikelstammes finden Sie die Artikel- und ggf.
Basisartikelbezeichnung, PZN, VE, Dar, N-Größe und die SteriBase interne
Artikel-ID.
Alle Weiteren Informationen sind auf verschiedene Registerkarten
verteilt.
Alle herstellungsrelevanten Informationen/Felder für Zubereitungen (via
Artikelzusammenstellung und geführten Dialog) sind mit einem
gekennzeichnet.
Die Felder, die für den geführten
Dialog (mit oder ohne Waage) essentiell sind, tragen zusätzlich folgendes
Kennzeichen:
Hinweis
Programmintern wird jedem Artikel eine eindeutige Artikel-ID (ArtID) zugewiesen,
über die er stets eindeutig identifiziert werden kann (auch wenn der Artikel
z.B. keine PZN besitzt).
Hier finden Sie die wichtigen Volumen-Informationen zum jeweiligen Artikel zum Herstellen.
Die Datenpflege der Volumina ist davon abhängig, um welche Art Artikel es
sich handelt. Da gibt es folgende Unterschiede:
- Wirkstoffartikel (fertig aufbereitet/ Trockensubstanz oder Konzentrat zum
Aufbereiten)
- Trägerlösung (fertige Lösung zum Rekonstituieren von Wirkstoffen oder zum
Auffüllen auf das Applikationsvolumen)
- Applikationsbehältnisse mit TL
- Applikationsbehältnisse leer ohne TL
hinterlegte Daten für die volumetrische Herstellung
Jedem Artikel werden 3 verschiedene Volumen-Parameter zugeordnet.
Parameter |
Bedeutung |
Beispiel |
Deklariertes Volumen | Nenn-Volumen einer Teilmenge. Dies ist das Volumen, das ein Artikel bereits aufweist, wenn es sich um eine Lösung handelt, bzw. das Volumen, das ein Artikel nach einer Rekonstitution haben wird. |
5-FU-Lsg 5000mg zu 100ml -> ist eine gebrauchsfertige Lösung vom 100ml je Teilmenge (TM) Wert: 100 ml Endoxan 1000 mg 500ml Kochsalz-Beutel -> Wert: 500ml |
Maximales Volumen | Volumen, das das Behältnis maximal aufnehmen kann. Dies ist v.a. für Applikationsbehältnisse wichtig. Bei allen anderen Artikeln ist das Max-Vol. in der Regel gleich dem Deklarierten Volumen |
500ml Kochsalz-Beutel -> kann maximal 650ml Volumen fassen. Wert: 650ml 5-FU-Lsg 5000mg zu 100ml Omnifix Spritze 10ml -> Wert: 10ml |
Füll-Volumen | Volumen, das sich in einer TM des Artikels befindet, wenn
der Artikel noch nicht aufbereitet ist. Bei Artikeln, die als gebrauchsfertige Lösungen angeboten werden, ist das Füll-Volumen stets gleich dem deklarierten Volumen. Artikel, die als Trockensubstanz (Konzentrat) angeboten werden, haben definitionsgemäß ein Füll-Volumen von 0. Anhand des Füll-Volumens = 0 wird erkannt, dass der Artikel aufbereitet werden muss. Alle leeren Applikationsgefäße haben ebenso ein Füllvolumen von 0. |
5-FU-Lsg 5000mg zu 100ml -> ist eine gebrauchsfertige Lösung vom 100ml je Teilmenge (TM) Wert: 100ml Endoxan 1000mg 500ml Kochsalz-Beutel -> Wert: 500ml |
Daten für die gravimetrische Herstellung
Parameter |
Bedeutung |
Beispiel |
Deklariertes Volumen | siehe oben | siehe oben |
Maximales Volumen | siehe oben | siehe oben |
Füll-Volumen | Volumen, das sich in einer TM des Artikels befindet, wenn
der Artikel noch nicht aufbereitet ist. Artikeln, die einer Aufbereitung bedürfen und dabei eine "Volumenzunahme" erfahren (also Endvolumen ist größer als hinzugefügtes Volumen) nicht mehr mit 0,00 zu belegen, sondern mit dem Volumen, das sich aus der Differenz des hinzugefügten Volumens und des resultierenden Volumens ergibt, z.B. Gemzar ). Bei Trockensubstanzen, ohne Volumenzunahme wird das Füllvolumen weiterhin mit 0 deklariert. |
5-FU-Lsg 5000mg zu 100ml -> ist eine gebrauchsfertige Lösung vom 100ml je Teilmenge (TM) Wert: 100,0 Gemzar 1000mg |
prim. Masse | primäre Masse einer TM eines Artikels in g ohne Verpackung (evtl. mit Entnahmekanüle) |
17,44 g |
rel. Dichte | relative Dichte des Artikelinhaltes | 1,01 |
Eine allgemeine Artikel-Checkliste zur gravimetrischen Produktion finden Sie hier.
Des Weiteren können Sie hier einen prozentualen Satz hinterlegen, um wieviel das tatsächlich enthaltene Volumen vom Nennvolumen abweicht. Hinterlegen Sie dort einen Wert mit der Einheit %. Dieses Feld wird bei der klassischen Artikelzusammenstellung nicht berücksichtigt. Aktivieren Sie eine Option, dass die Überfüllungen berücksichtigt werden sollen, dann werden diese bei der gravimetrischen Produktion berücksichtigt.
Hier werden weitere wichtige herstellungsspezifische Informationen
gesammelt.
Zunächst erhält jeder Artikel eine grundsätzliche Einstufung zu einem von
vier Aufbereitungstypen:
Aufbereitungstyp | Bedeutung | Bsp. |
Dosierfertiges Produkt | Es handelt sich um eine gebrauchsfertige Lösung, die nicht mit weiteren Lösungsmitteln aufbereitet werden muss | 5-FU-Lösung und alle Arten von Trägerlösungen, auch Applikationsbehältnis+TL |
Rekonstitution mit Standard-Lösungsmittel | Das Produkt ist eine Trockensubstanz (Konzentrat) und muss
vor der Verwendung mit einem Lösungsmittel aufgelöst werden. Als Lösungsmittel dient ein Standard-Lösungsmittel wie z.B.NaCl 0.9% oder Aqua oder Glucose 5%. Es muss kein speziell mitgeliefertes Lösungsmittel (Subartikel) verwendet werden. |
Ovastat-Trockensubstanz, Endoxan, Herceptin etc. |
Rekonstitution mit Spezial-LM (Subartikel) | Das Produkt ist eine Trockensubstanz (Konzentrat) und muss
vor der Verwendung mit einem Lösungsmittel aufgelöst werden. Als Lösungsmittel muss ein speziell mitgeliefertes Lösungsmittel (Subartikel) verwendet werden. |
Alkeran+ LM Alkeran |
Komplexe Aufbereitung | Das Produkt ist eine Trockensubstanz (Konzentrat) und muss vor der Verwendung mit mehr als einem Subartikel versetzt werden. | Myocet + Pufferlösung + Liposomenlösung |
Tabelle Mögliche Trägerlösungen zur Rekonstitution
In der Tabelle "Mögliche Trägerlösungen zur Aufbereitung" kann detailliert angegeben werden, wie das FAM aufzubereiten ist (sofern erforderlich).
Im Feld LM steht das Lösungsmittel, das zu verwenden ist (NaCl 0,9%, Aqua,
...).
Ist dieser Artikel mit einem speziell mitgelieferten Lösungsmittel anzulösen,
so wählen Sie FAM-Spez. LM (1 Subartikel) und geben in der Spalte Subartikel
den Subartikel an, der das LM darstellt.
Im Feld Vol geben Sie an, wie viel LM zugegeben werden muss, mit Angabe der Einheit (z.B. ml).
Im Feld Vol Final wird das Volumen angegeben, das sich nach dem Auflösen
ergibt.
Dieses ist in den meisten Fällen gleich dem zugegebenen Volumen, kann aber auch
größer sein.
(z.B. Taxotere 80mg: 7,33 ml zugeben -> 8,0 ml Endvolumen)
Aus dem Vol Final errechnet sich dann die Konzentration der Stammlösung (z.B.
80mg in 8ml und eben nicht 80mg in 7,33ml).
In dem Feld Sub(-Artikel) geben Sie an, mit welchem Sub-Artikel der Artikel aufbereitet werden muss, sofern ein Sub-Artikel verwendet wird. Verwenden Sie zum rekonstituieren ein Stand.Lösungsmittel, so kann das Feld leer bleiben.
In dem Feld rel.Dichte geben Sie die relative Dichte der fertigen aufbereiteten Lösung an --> wesentlich für die gravimetrische Produktion.
Gibt es für einen Artikel mehrere Möglichkeiten der Rekonstitution so
können weitere Zeilen in die Tabelle eingetragen werden (z.B. sowohl mit NaCl
0,9% als auch mit Glucose 5%).
Die erste Spalte (Präf) gibt dabei die Präferenz an, mit der Sie die
unterschiedlichen Möglichkeiten bewerten möchten (1,2,3...)
Die Präferenz 1 wird Ihnen dabei automatisch von SteriBase vorgeschlagen,
sobald Sie diesen Artikel in einer Zubereitung verwenden.
Tabelle Mögliche Trägerlösungen zur Applikation
In erster Linie geben Sie hier bitte Trägerlösungen an, wenn es
Inkompatibilitäten gegenüber TL gibt, d.h. wenn ein bestimmter Wirkstoff z.B.
nicht mit NaCl 0,9% weiter verdünnt werden darf.
Sie erhalten dann bei der Auftragserfassung einen entsprechenden Hinweis, falls
die TL eine andere ist, als hier angegeben:
Des Weiteren kann hier detailliert angegeben werden, wie das FAM zu applizieren
ist,
z.B. in 500ml NaCl 0,9%.
Im Feld LM steht das Lösungsmittel, das zu verwenden ist (NaCl 0,9%, Glucose
5%, ...).
Im Feld Appl-Vol / Konz wählen Sie zwischen 2 Möglichkeiten
- Appl-Volumen
- Appl-Konz
Soll die applikationsfertige Lösung ein bestimmtes Volumen (Volumenbereich)
aufweisen (z.B. 250-500ml), so wählen Sie Appl-Vol und geben in den
nachfolgenden Spalten den Bereich an, der eingehalten werden soll (inkl.
Volumeneinheit).
Soll die applikationsfertige Lösung eine bestimmte Konzentration
(Konzentrationsbereich) des Wirkstoffs aufweisen, so wählen Sie Appl-Konz und
geben in den nachfolgenden Spalten den Bereich an, der eingehalten werden soll
(inkl. Konzentrationseinheit z.B. mg/ml).
Das Volumen der Zubereitung ergibt sich dann erst im jeweiligen Einzelfall
abhängig von der Wirkstoffdosis.
Gibt es für einen Artikel mehrere Möglichkeiten der Applikation so können
weitere Zeilen in die Tabelle eingetragen werden (z.B. sowohl in NaCl 0,9% als
auch in Glucose 5%).
Die erste Spalte (Präf) gibt dabei die Präferenz an, mit der Sie die
unterschiedlichen Möglichkeiten bewerten möchten (1,2,3...)
Hier wird die Zuordnung Artikel - Hauptwirkstoff getroffen und die Dosis pro Teilmenge (TM) festgelegt.
In SteriBase wird unter dem Hauptwirkstoff derjenige Stoff (Derivat)
verstanden, nach dem die Dosierung erfolgt.
Dies ist häufig nicht die Form eines Stoffes, die man von chemischer Seite als
Hauptwirkstoff erwarten würde.
Beispiele.:
FAM | Dosier-Hauptwirkstoff (=SteriBase-Hauptwirkstoff) |
Chemischer Hauptwirkstoff | Tatsächlich im FAM enthaltenes Derivat |
RIBOFOLIN 1000mg | Folinsäure 1000mg | Folinsäure | Ca-Folinat 1080mg |
CAMPTO 100mg | Irinotecan HCl 3 H20 100mg | Irinotecan (Base) | Irinotecan HCl 3 H20 100mg |
TAXOTERE 80MG | Docetaxel 80mg | Docetaxel | Docetaxel 80mg |
Anmerkung des Programmautors:
Offensichtlich wird bei bei der Zulassung eines FAM in der BRD auf alles
mögliche Wert gelegt nur nicht auf eine verwechslungssichere Dosisangabe.
Wo liegt der Sinn, die Dosisangabe eines Wirkstoffes, der chemisch eine Base
darstellt und üblicherweise als HCl-Salz verarbeitet wird, einmal nach der
Menge der im HCl enthaltenen Base und ein anderes mal nach der Menge des
HCl-Salzes zu deklarieren.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nur wenige Berufszweige gibt, die in
der Lage sind eine Umrechnung durchzuführen und selbst diese sollen
gelegentlich Probleme bei derartigen Berechnungen haben.
Da es also in der FAM-Praxis keine einheitliche Konvention hierfür gibt,
bleibt nur die SteriBase-interne Konvention:
Der Hauptwirkstoff ist diejenige Stoffform, nach der die Dosierung erfolgt. Ungeachtet dessen, ob es sich hierbei um die
Muttersubstanz im chemischen Sinne handelt oder nicht.
Der Hauptwirkstoff muss zunächst unter Stoffe angelegt werden und dort der Stoffgruppe Wirkstoffe zugeordnet werden.
Exakte Zusammensetzung
Die Datenpflege dieser Tabelle ist rein optional. Hier können Sie angeben, wie der jeweilige Artikel genau
zusammengesetzt ist.
Neben der tatsächlich enthaltenen Form des Wirkstoffes können Sie in diese
Tabelle auch alle Hilfsstoffe und Lösungsmittel eingeben und den jeweiligen
Komponenten auch eine Funktion zuordnen (Wirkstoff, Isotonisierer, pH-Regulator,
Lösungsvermittler, Lösungsmittel ...).
Alle Stoffe, die Sie hier zuordnen, müssen unter Stoffe
angelegt werden.
Dosis und Einheit
SteriBase verwaltet die Dosis und die Einheit in zwei getrennten Feldern.
D.h. Sie sind nicht von vornherein dazu gezwungen, die Dosismenge immer in
einer bestimmten Einheit einzugeben.
Statt 5000 mg können Sie ebenso 5.0 g eingeben.
SteriBase rechnet die Werte intern um, um sie miteinander zu vergleichen.
Bsp.:
Eine Anforderung lautet auf 4500mg, das hierfür infrage kommende FAM hat eine
Wirkstoffzuordnung mit 1,0g / Teilmenge (TM).
-> es kommt nicht dazu, dass Ihnen SteriBase vorschlägt 4500 TM zu
verwenden, sondern Sie erhalten den Vorschlag 4,5 TM.
(Nahezu alle Felder, die eine Kombination aus Zahlenwert und Einheit darstellen
sind in SteriBase in variablen Einheiten einzugeben.
Dies erhöht den Bedienkomfort und verhindert Fehleingaben.
Tax-Dosis
Die hier eingetragenen Tax-Dosis pro TM wird für die INN-Berechnung verwendet.
In aller Regel ist in dieses Feld der gleiche Wert einzutragen, wie in das
bestehende Feld "Dosis / TM", es gibt aber Fälle in denen die Werte aufgrund von
Unstimmigkeiten in der Deklaration des Artikels abweichen.
In diesem Feld ist immer die Dosis einzutragen, die der Artikel gem.
Tax-Deklaration aufweist.
Ein Bsp. ist Herceptin(R): Hier ist die deklarierte Tax-Dosis 150mg. Die
Fachinfo gibt aber an, dass nach Rekonstitution 7,4ml Lösung erhalten werden,
die eine Konzentration von 21mg/ml aufweisen. Folglich ergibt dies eine reale
Dosis von 155,4mg.
Würde man nun den mg-Preis für die Taxation 2010 daraus berechnen, so ergäbe
sich ein zu niedriger Preis zu Lasten der Apotheke.
Hinweis bei TPN-Artikeln
Handelt es sich um einen Artikel, der für die parenterale Ernährung bestimmt
ist, z.B. Aminoven 10%, Clinoleic 20%, Kochsalz 10% etc., so wird die exakte
Zusammensetzung der gruppierenden und stofflichen Angaben bei dem jeweiligem
Basis-Artikel hinterlegt.
Somit wird als Hauptwirkstoff der Stoff "Ernährung parenteral" mit
entsprechender Anzahl der Kalorien pro TM hinterlegt.
Hauptwirkstoffzuordnung eines Ernährungsartikels
Wenn Sie auf die Schaltfläche
klicken, erhalten Sie eine Liste aller "offiziellen" Preise des aktuellen
Artikels, inklusive der Preishistorie.
Die Preishistorie ist für allem für die Berechung von (Re-)Taxationen von
Taxvorlagen, die als Grundlage den offiziellen EK-Preis hernehmen und keinen
INN-Preis von essentieller Bedeutung.
In den Tabellen EK-Preise nach Lieferanten und VK-Preise nach Auftraggeber
können Sie Ihre Konditionen verwalten.
Auch hier bleiben historische Konditionen gespeichert. Fügen Sie einfach eine
neue Zeile mit einem neuen Wert für Ab Datum ein.
1. Verrechnungs-EK/VE
Hier hinterlegen Sie Ihren real verhandelten Netto-Einkaufspreis pro VE. Dieser Preis bildet nach
dem tatsächlich hinterlegtem EK in einer Bestellung die nächste Grundlage von
Berechnungen.
Siehe Inventurliste, Kliniktaxation "AutoTax"
und ChefModul.
Diesen Verrech-EK 1 können Sie auch in einer bereits verbuchten Bestellung mit
hinterlegten EK-Preisen setzen.
2. Verrech-EK/VE
Dieses Feld hat derzeit keine weitere Systemfunktion.
Über dieses
Häkchen legen Sie fest, ob dieser Artikel
standardmäßig ein Lagerartikel sein soll und damit auch nachbestellt werden
soll.
(Auch wenn der Artikel kein Lagerkennzeichen hat, kann er dennoch einen
Lager(rest)bestand besitzen).
Der Bestell-Assistent schlägt nur die Artikel vor zu bestellen, die aktuell das
Lagerhäkchen gesetzt haben.
Wichtig ist es, anzugeben ob der Artikel Teilmengen (TM) besitzt und wenn ja,
wie viele TM pro Verpackungseinheit (VE). Für das Herstellen selbst sind die
Teilmengen relevant und nicht die VE.
Achtung: ein Ändern der TM sollte möglichst vermieden werden. Halten Sie ggf.
Rücksprache mit der Hotline, wenn die TM tatsächlich geändert werden soll!
Sie können jedem Artikel einen Mindestbestand, eine Mindestbestellmenge (zum Einhalten von Konditionen) sowie einen Standard-Bevorratungszeitraum (für einen Bestellvorschlag) zuordnen.
Lagerort/Lagerbedingung
Sowohl für den nicht angebrochenen Artikel, als auch für Anbrüche können Sie
die erforderliche Lagerbedingung (z.B. Anbruch im Kühlschrank) und den üblichen
Lagerort angeben. Der Standard Lagerort, der hier hinterlegt wird, wird beim
Verbuchen einer Bestellung vorgeschlagen, siehe
Bestellung verbuchen.
Für Anbrüche können Sie die Haltbarkeitsdauer nach Entstehung des Anbruchs
festlegen (in Tagen, Stunden und Minuten).
Eigene Lagerorte definieren Sie unter
WEITERE/ Auswahllisten.
Eine genaue Erläuterung des Lagerkonzepts finden Sie unter "Das SteriBase Lagerkonzept".
Jedem Artikel können Sie beliebige externe Objekte und Memos zuordnen.
Was ist ein externes Objekt?
Unter einem externen Objekt wird jede beliebige digitale Information
verstanden (Dateien).
Dies kann z.B. eine Fachinformation in Form einer PDF-Datei (Fachinfo-CD bzw. www.Fachinfo.de)
sein, die sich irgendwo im Netzwerk befindet (lokal auf Ihrem Rechner, in Ihrem
Hausnetzwerk oder auch im Internet).
Auch bspw. ein Bild oder ein Herstellungsvideo eines Artikels kann als
externes Objekt hilfreich sein.
Haben Sie evtl. schon Herstellanleitungen z.B. als Word-Dokumente erstellt, so
können Sie diese ganz einfach den jeweiligen Artikeln zuordnen.
Um einem Artikel ein externes Objekt zuordnen zu können, wird es zunächst als
ein externes Objekt angelegt.
Die Vorgehensweise dafür finden Sie unter WEITERE/
externe Objekte.
Memos
Hier haben Sie Gelegenheit beliebig lange Text-Informationen zum jeweiligen
Artikel zuzuordnen. Diese Memos werden kategorisiert angegeben und dabei kann sinnvollerweise
auch angegeben werden, von wem die Memo stammt und wann Sie eingegeben wurde.
Ist eine Memo zur Kategorie VERKAUF hinterlegt, so wird -sofern die Option dazu
aktiviert ist- beim Artikelabverkauf dieses Memo angezeigt.
Diese Registerkarte muss in jedem Fall bearbeitet werden, wenn es sich um
Trägerlösungen und/oder Applikationsbehältnisse mit TL und ohne TL handelt.
Stellt der jeweilige Artikel eine Trägerlösung dar, so geben Sie bitte an,
um welchen Trägerlösungs-Typ es sich handelt (NaCl 0,9%, Glucose 5%, Aqua etc.)
Kann dieser Artikel als Applikationsbehältnis verwendet werden, so
aktivieren Sie bitte das entsprechende Kontrollkästchen.
Ein Appl.-Behältnis kann z.B. ein mit NaCl 0,9% gefüllter Beutel sein. Aber auch
ein Leerbehältnis, z.B. eine Kassette für eine elektronische Pumpe, eine Spritze
oder ein einfacher Leerbeutel wird als Applikationsbehältnis LEER deklariert
(ohne Trägerlösungszuordnung)
Beispiel:
Ein 500ml NaCl 0,9% Beutel erhält in beiden Feldern eine Zuordnung bzw. ein
Häkchen.
Eine leere Kassette für eine elektr. Pumpe oder Spritze erhält nur das Häkchen bei
"Kann
als Appl.-Beh. verwendet werden".
Eine Zuordnung zu einem Trägerlösungs-Typ erfolgt natürlich nicht.
Wenn Sie Zuordnungen zu einem oder zu beiden dieser Felder treffen, wird der Artikel auch automatisch zu bestimmten Artikelgruppen zugeordnet. Sie erhalten einen entsprechenden Hinweis.
Diese Kennzeichen- und Gruppenzuordnungen sind für SteriBase wichtig, um sie bei der automatischen Artikelvorauswahl beim Herstellen von Zubereitungen optimal zu unterstützen.
Hinweis:
Wird dieser Artikel zum Lösen bzw. zum Aufbereiten von Konzentraten/
Trockensubstanzen verwendet und/oder zum Auffüllen auf das Applikationsvolumen,
erfolgt unter WEITERE/Trägerlösung-FAM
zusätzlich eine entsprechende Zuordnung.
Die Applikationsbehältnisse werden unter WEITERE als Basis-Artikel angelegt. So können Sie explizit im Auftrag ein Appl.Behältnis angeben, welches bei der Artikelzusammenstellung vorgeschlagen wird.
Neben bestimmten vordefinierten System-Artikelgruppen, können Sie selbst weitere Gruppen definieren und diesen nach Ihren Bedürfnissen den jeweiligen Artikel zuordnen. (Artikelgruppendefinition erfolgt unter WEITERE/Auswahllisten)
Jeder Artikel hat eine Hauptbezeichnung (z.B. die ABDA-Bezeichnung des Herstellers).
Da allerdings diese Bezeichnungen nicht immer "gut gelungen" sind oder es manchmal schwer fällt sich die Bezeichnung eines Artikels zu merken, können Sie in SteriBase für jeden Artikel beliebige Synonyme eintragen.
Beispiel:
"Kochsalz-Artikel" finden sich unter den Namen:
-NaCl ...
-Kochsalz ...
-Natriumchlorid...
-Isotonische Kochsalz...
-...
Mitunter weiß man nicht, unter welcher der vielfältigen Namensvariationen sich
der gerade gesuchte Artikel verbirgt.
Lösung:
Sie tragen für alle betreffenden Artikel die entsprechenden Synonyme ein.
Wird ein Artikel in der Artikelübersicht unter dem vermeintlichen Namen zunächst nicht gefunden, so aktivieren Sie einfach das Kontrollkästchen Synonyme suchen und Sie finden mit einer Sucheingabe von "NaCl" auch einen Artikel der unter "Isotonischer Kochsalzlösung" gelistet ist.